Das Gasthaus

(Borka, Belka, Boris, Renard, Liriel  und Herolem)

 

Das Gefolge um Lord Borka, inklusive des ehrenwerten Renard, macht sich nach den Ereignissen um Martius weiter auf nach Osten. Noch vor ihrem Aufbruch erhält Belka einen Brief ihres alten Mentors Karl, der sie bittet ein paar Tage auf sein Gasthaus Acht zu geben, da er verreisen muss.

Da der Ort sowieso auf dem Weg liegt, kommen alle anderen mit.

Als sie dort ankommen finden sie alles aufgeräumt, aber ohne Personal vor. In der Küche sind die frischen Lebensmittel verdorben, in Karls Zimmer ist alles aufgeräumt, in einigen Zimmern finden sich noch Gepäckreste von Gästen und im Keller liegen gelassene Dinge wie Taschen, Waffen etc.

Ein Stück vom Haus entfernt entdecken sie Spuren einer Hinrichtung, ein Seil an einem Ast.

Sie sehen sich ein wenig um und entdecken ein frisches Grab. Renard macht sich auf um im sich umzusehen, und landet in einer improvisierten Kneipe. Dort erfährt er, dass Karl schon 10 Tage fort ist, aber die Kneipe erst 4 Tage zu hat. Als jemand kommt und verkündet, dass das Gasthaus wieder offen hat, strömt alles hinüber. Belka und die anderen haben alle Hände voll zu tun, selbst Borka macht sich im Stall nützlich.

Nach einer Weile tauchen zwei Waldläufer auf, die Fragen stellen nach einem Mann. Außerdem beäugen sich die Dörfler und die Zwei sich sehr argwöhnisch. Kurz darauf schneien drei Kirchenmänner herein. Sie geben sich als Missionare aus, aber Renard ist sich ziemlich sicher, dass es Inquisitoren sind. Aber auch er scheint von ihnen verdächtigt zu werden. Alles belauscht und belagert sich. Als die Dörfler gegangen sind, verabschieden sich die Waldläufer erst einmal und Renard folgt ihnen. In der Zwischenzeit leistet Gunda ihrem neuen Lord, Borka, im Stall Gesellschaft.

Es gelingt Renard den Kerlen bis zu ihrem Lager zu folgen, das recht befestigt aussieht. Er belauscht sie ein wenig und erfährt, offensichtlich ist etwas im Gange, was die Wirtin Belka noch nicht herausgefunden hat, und die Anwesenheit der Kirchenmänner beunruhigt sie ebenfalls. Flugs ist Renard zurück im Gasthaus und unterrichtet die anderen.

Eine Zwei Mann Patrouille erscheint und erkundigen sich, wer Gast ist und anderen dumme Fragen.

Eine genaue Durchsuchung des Kellers und Belkas exzellente Fähigkeit im Knacken von Schlössern eröffnet ihnen den Zugang zu einer geheimen Kammer in der sie drei Sättel, einer davon ein Damensattel, zwei Bücher, die sich als Anleitung für den Fortgeschrittenen Finsterling erweisen und ein paar Phiolen mit Drogen finden. Die Droge versetzt einen in einen Todesähnlichen Zustand.

Das Gasthaus ist bei Nacht fast so belebt wie am Abend, denn nicht nur die Kirchenmänner, sondern auch die Waldläufer schleichen und schnüffeln herum. Ein Teil der Gruppe macht sich auf, das Grab auszuheben und die Leiche zu begutachten. Darinnen finden sie eine junge Frau, wahrscheinlich die Schankmaid, mit herausgerissener Kehle, Zunge und Augen, sowie einem eingefallenen Torso! Der Erdspruch!  Auf dem Weg nach Hause spürt Renard eine Präsenz, die er wie es scheint aufs erste verscheucht.

Am nächsten Morgen werden die Waldläufer überzeugt davon, sich mit der Gruppe auszutauschen. Sie berichten von drei Gästen, die offensichtlich etwas mit einem Kind aus dem Dorf angestellt haben. Im Gasthaus wurde Gericht gehalten und sie wurden an dem bewussten Ast gehängt. Die Angestellten aus dem Gasthaus sind vor vier Tagen verschwunden und vor zwei Tagen starb das Mädchen. Sie haben sie ins Dorf gebracht. Was aus den anderen geworden ist, wissen sie nicht...

Nachdem auch die drei Kirchenmänner sich verabschiedet haben, macht sich die Gruppe noch einmal auf in das Dorf um da mehr herauszufinden.

Ein Besuch bei dem Kind lässt sie auf den hiesigen Heiler treffen, der anscheinend mit nicht ganz lauteren Mitteln das Kind geheilt hat. Renard redet ihm eifrig ins Gewissen, doch von solchen Methoden Abstand zu nehmen. Derweilen macht Liriel Bekanntschaft mit der hiesigen Hebamme, macht einen Schnellkurs in Geburtshilfe und wirbt die Gute gleich noch an für die Elfenpraxis, die immer mehr zu einer Elfenklinik wird.

Einer Spur gefolgt, finden sie auch die anderen beiden Leichen, schrecklich verstümmelt.

Ein Waldläufer kann gerade noch gerettet werden, seine Augen aber verliert er.

Es gelingt die Leute im Dorf davon zu überzeugen, doch die Nacht im Gasthaus zu verbringen, die einzigen die noch fehlen, sind die drei Kirchenmänner.

Mittlerweile hat sich auch ein weiterer Mann als Gast dazu gesellt, wie es scheint ein Mann aus dem Süden, der hinter den drei Hingerichteten her ist.

Die, so haben die Helden zusammengetragen, hatten das Kind entführt und einen unheiligen Ritus vollführen wollen. Aber sie wurden gestört, verschanzten sich im Gasthaus, was ihnen aber nicht half. In der Zeit müssen sie irgendwann die Drogen zu sich genommen haben.

Man hängte sich um nicht die Aufmerksamkeit der Wachen auf das Dorf zu lenken, aber blieb nicht bei dem Galgen, da ein Sturm aufkam. Als sie zurückkamen, waren die drei verschwunden.

Am Abend kommt Nebel auf, und unheilige Gesänge können von draußen vernommen werden. Entsetzt stellen alle fest, dass durch einen Zauber die Fenster und Türen des unteren Stockwerkes vermauert sind! Flugs aus den Fenstern geklettert stellen sie sich den drei Priestern, die sich als Diener der Finsternis entpuppen und besiegen das dreiköpfige Monster, das aus den Kultisten entstanden ist!

Ein Feuer, von den Priestern gelegt, kann noch verhindert werden.

Als eine Patrouille auftaucht, ist von dem Mann aus dem Süden und den Waldläufern nichts mehr zu sehen. Zu guter Letzt taucht auch noch Karl wieder auf, der etwas verdutzt sich erzählen lässt, was vorgefallen ist in seiner Abwesenheit.

Endlich kann die Gruppe nach Osten weiterziehen, und nicht nur Belka hat vorerst keinerlei Ambitionen ins Gastgewerbe einzusteigen.