Die Jagd im Winter

 

Glücklich zurückgekehrt aus ihrem Abenteuer in Cergovia, verbringen alle ihre Zeit in Resna in den folgenden Wochen ruhig und fast schon gelangweilt. Wir erfreulich, als Renard mit einem Anliegen auftaucht. Er macht sich Sorgen um die Umtriebe der Rosenkreuzler, sind sie doch offensichtlich von der Finsternis unterwandert. Er regt an, sie doch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, besonders, als er hört, dass Sara, Gregors Freundin, wieder in ihre Aufmerksamkeit gerückt zu sein scheint. Ein Diener hat ein paar mal versucht sie zu besuchen. Heimlich besucht er noch Liriel, die ihre Kappe nicht mehr trägt, und bittet sie, während er die beiden anderen zu einem Treffen begleitet, doch ein Auge auf das Haus Gregors und damit Saras zu haben. Die Rose des Marquis lässt er beim Elfenarzt in einem Versteck. Getarnt als Bruder Eusebius, begleitet er nun also Gregor und Borka, während sich Liriel auf die Lauer legt. Das Treffen bringt Interessantes hervor. Nach dem Gottesdienst, der theologisch einwandfrei zu sein scheint, unterhalten sich die drei erst mit Norgal, dem Schneider und auch Priester der kleinen Gemeinde, und dann mit der Dame Marlies, extra angereist, um ihre lieben Brüder im Geiste zu besuchen. Sie erzählt ihnen, dass großes im Gange ist, und dass es heißt, einer der Prinzen von Ravarra sei in der Stadt. Und es ginge um ein Artefakt. Eine Verfolgung und anschließende Belauschung bringt noch die Information, dass der Prinz Resna wohl am selben Tage verlassen hat. In der Zwischenzeit beobachtet Liriel die tägliche Visite des Elfenarztes bei Sara, und eine ganze Weile später das Auftauchen einer eingemummelten Frau, die, als sie trotz mehrfacher Klopfereien und Lauschereien keine Antwort bekommt, wieder ihrer Wege geht. Da es schon recht spät ist, verfolgt sie sie. Erst zu einem etwas größeren Haus, in dem sie Lichter löscht, und Wäsche und Lebensmittel mitnimmt. Danach offensichtlich zu ihrem eigenen kleinen Häuschen. Danach kehrt sie zurück und wartet auf Renard. Der macht noch einen Besuch bei Walter Setren, dem Sekretär Baron Gregors. Dort erfährt er, dass Herdek, der Schwager des Gouverneurs von Berednia für drei Tage in der Stadt war, aber nicht seine Aufwartung bei Hofe gemacht hat. Sehr gegen das Protokoll. Während Borka und Gregor nach Hause gehen, sucht Renard noch Liriel heim und beide sehen sich das Haus an, zu dem Liriel die Frau verfolgt hat. Wie sie erfahren in der Kneipe gegenüber, steht es schon eine ganze Weile leer. Ein Einbruch und eine Durchsuchung bringt ihnen ein Stück einer verbrannten Landkarte im Kamin, auf der noch zu erkennen ist, dass es sich um Nordel gehandelt hat. Sie beschließen, der Wäscherin noch eine Besuch abzustatten. Trotz des nächtlichen Überfalls bleibt die Gute ruhig und erklärt ihnen, dass sie von ihrem Herren, Wirgo Mertl, Weinhändler aus Nordel, angewiesen wurde per mitgebrachtem Schrieb, dem Herren, der in dem Haus genächtigt hat, alle nötigen Dinge zukommen zu lassen und sich um ihn zu kümmern. Er habe dort mit seinem Diener gewohnt. Sie erinnert sich außerdem, dass es sich bei der Karte um eine Detail-Karte von Nordel gehandelt hat, und der Wachtturm von Semul besonders darauf gekennzeichnet war. Am nächsten Tag besucht Renard noch einmal das Innenministerium und erfährt dort von Baron Gregor selbst, dass in Nordel in den nächsten Tagen ein Fest stattfinden wird. Der Geburtstag Norden Setrens, das wie jedes Jahr ausgiebig gefeiert werden soll. Da er selbst keinerlei Ambitionen, äh, Zeit hat, dort hinzugehen, überlässt er Renard seine Einladung und gibt ihm zu verstehen, das Problem, egal welcher Art es sein sollte, unauffällig aus der Welt zu schaffen. Borka indes geht zum Schneider Norgal, und bestellt nicht nur ein Festtagsgewand der Solkan Zwerge, sondern nimmt auch den Priester noch einmal genau unter die Lupe. Aber nichts deutet darauf hin, dass es sich bei der Dame Marlies um eine Freiheitliche handelt. Gregor hat indes gute Neuigkeiten, er wird Vater!
Da sie nun aber alle nach Nordel müssen, sehr zum Unwillen von Liriel, die nicht weiß, was sie auf einem Fest soll, wird Sara kurzerhand beim Arzt untergebracht und die Gruppe macht sich auf. Renard hat sich ebenfalls neu ausgestattet und den Stab gegen einen guten Stock ausgetauscht. Als sie nach 5 Tagen in Nordel ankommen, bietet sich ihnen bereits der Anblick eines munteren Treibens. Die Stadt ist voll von Besuchern und Liriel erinnert sich an einen guten Draht zu den Wirtinnen Bella und Rosa vom goldenen Adler, was günstig kommt, bei der überfüllten Stadt. Dort erfahren sie auch, dass bereits eine Menge interessanter Leute in der Stadt sind, die beiden anderen Setren Gouverneure, einer davon Tedus Setren, der neue, junge Gouverneur von Lorntern!
Und noch eine anderen interessante Entdeckung machen die Abenteuerer.... Nathaniel ist in der Stadt! Die Gruppe trennt sich um einiges heraus zu finden. Als erstes begibt sich Borka zum Haus des Weinhändlers Wirgo Mertl, wohl ein Rosenkreuzler und wie Borka feststellen kann, auch wenn Mertl selbst nicht da ist, der Mann, der das Fest mit Wein versorgt. Außerdem findet er einen Brief von Herdek, in dem der sich bedankt dafür, dass er in Mertls Haus in Resna bleiben darf, dass er sich nach der Tochter des dritten umsehen wird und er erwähnt noch einmal ein Artefakt, dass in Nordel sein soll.  Renard und Liriel gehen derweilen zur Residenz der Setrens, um dort bei Tedus Setren vorstellig zu werden. Es dauert nicht lange und sie werden auch vorgelassen. Eine kurze freudige Begrüßung und Erklärung der Situation, veranlasst Tedus Borka als den Anführer des Solkan Klans bei Hofe einzuführen, und verschafft damit der ganzen Gruppe Zutritt zur Residenz. Er erzählt ihnen außerdem, dass er sich am nächsten Abend verloben wird, mit Alessa, der Tochter von Graf Hereg von Bonifat. Eine Ehe die von Fürst Gideon einfädelt wurde um Hereg an die Leine zu legen. Gregor derweilen treibt sich in den Kneipen der Diener herum und findet dort heraus, dass man Nathaniel gesehen hat, wie er in die Richtung der Feste von Graf Josem gegangen ist. Die Gruppe trifft sich wieder in der Kneipe und erfährt, dass mittlerweile auch Hotwil Bernon, ein Neffe Gideons in der Stadt eingetroffen ist. In der Stadt sind mittlerweile

Norden Setren, der Gouverneur von Nordel,

Hengis Setren, der Gouverneur von Luter

Tedus Setren, der Gouverneur von Lorntern

Belgus Setren, der Sohn Nordens

Gerhal Setren, die Frau Belgus

Hotwil Bernon, mit Gefolge, ein Neffe Gideons

Herdek, der Schwager Deren Galars, des Gouverneurs von Berednia

Norda, Frau von Herdek und Schwester von Deren

Jork, der Sohn Herdeks

Graf Hereg, der Gouverneur von Bonifat

Alissa, die Tochter Heregs und Verlobte von Tedus

Walther Mordis, die rechte Hand von Virn Bilter, dem Gouverneur von Obserum

Hanaf, Neffe von Irkel Osern, dem Gouverneur von Rumera

Bargol, Cousin von Rodnel Wearden, dem Gouverneur von Meredia

Huls, ein Freund von Bargol

Junkel, Sekretär von Walther Mordis

Kolma Joerm, Tochter des Gouverneurs von Joermark

Holk, Mann von Kolma

Familienmitglieder der Gregarians aus Berida und Nernes

Graf Gunder Josem, Herr des Wachturmes

Angeblich verschiedene Händler aus Avernus, Mordinan und Bervoche.

Nun hat die Gruppe eine Menge Namen, entscheidet sich aber erst einmal dazu, Nathaniels Wege zu verfolgen. Sie kommen zu der Burg, die gut gerüstet ist und entdecken zwei weitere Gestalten, die umherschleichen und die Burg beobachten. Als die Zugbrücke sich auf einmal senkt und wohl der Herr der Burg, Graf Josem, mit einer großen Zahl bewaffneter Reiter in Richtung Stadt prescht, hetzen die beiden Gestalten hinter her. Aber die Gruppe stellt sie und erfährt, dass sie von einem jungen Mann angestellt wurden, um die Burg auszuspionieren und nach einem alten Beutel suchen sollen. Die Beschreibung bringt Borka und Renard auf den Gedanken, dass es sich um ein heiliges Artefakt handeln könnte. Einen Beutel, der einen heiligen Messwein des Marquis Semul beinhalten könnte. Ein Artefakt, das viele gerne in die Finger bekommen würden. Sie lassen sich Beschreibung und nächsten Treffpunkt mit dem jungen Mann geben und lassen die beiden laufen. Zurück bei der Stadt erfahren sie, dass Graf Josem tatsächlich nicht nur in die Stadt geritten, sondern auch in die Residenz gekommen ist. Sie kehren zurück in die Gemächer von Tedus, bzw ihre eigenen und beschließen dort sich einmal in den Zimmern von Herdek um zu sehen. Aber es können nur Renard und Liriel auf die Pirsch gehen, denn Borka, und sein Leibwächter Gregor, werden zu einer Herrenrunde in der Bibliothek gebeten, der Hotwil, Belgus, Hengis, Herdek, Tedus und Walther beiwohnen. Gregor kommt der Name Walthers bekannt vor, kann sich aber nicht erinnern woher. Am Anfang wird Borka ein wenig abgeklopft, ob seiner politischen und religiösen Gesinnung, aber die meisten halten sich in ihrer Reaktion bedeckt. Tedus amüsiert sich, Hotwil, Belgus und Hengis lenken schnell vom Thema ab, HErdek ist ein wenig erbost und Walther zeigt keinerlei Reaktion. Schnell gleitet das Thema auf Frauen ab und auf die kommende Verlobung und dumme Witze über den Bräutigam. Derweilen stellen Renard und Liriel fest, dass Herdeks Frau ihrem Sohn Jork Rosenkreuzlerisches als Gute Nacht Geschichte erzählt, und sie finden in Herdeks Zimmer einen Zettel, der ein Treffen mit einer unbekannten Person ausmacht, das am frühen Abend dieses Tages stattgefunden haben muss, und sie finden eine Brosche in einem Sekretär, an der Renard unzweifelhaft eine Dämonische Präsenz erkennen kann. Liriel erzählt Renard davon, dass Nathaniel nicht nur ein böser Bube, sondern auch ein Dämon ist. Sie kehren zurück und legen sich irgendwann schlafen, so wie auch Borka, der sich noch ein wenig mit Hengis verbrüdert. Ihre Nacht ist kurz, denn Renard wird von Stimmen in Tedus Räumen geweckt. Belgus und Hengis sind da, während Tedus sich in Eile anzieht. Alessa, die beinahe Verlobte von Tedus ist tot aufgefunden worden. Im Morgengrauen begeben sie sich zum Fundort der Leiche, der neben dem Haus ist. Das Mädchen ist offensichtlich misshandelt worden und erwürgt. Nur knapp kann Gregor einen Handschuh, der unter der Leiche liegt entfernen. Tedus kann den Handschuh als den Hotwils identifizieren, aber es sieht so aus, als wenn sie mit bloßen Händen erwürgt worden ist und auch nicht an der Stelle umgebracht. Ein ganzes Stück weiter finden sie eine Stelle, an der offensichtlich ein Kampf stattgefunden hat. Fußabdrücke gehen vom Haus zu der Stelle und dann zu der, der Leiche. Es sind keine bestiefelten Füße.  Die Leiche wird unauffällig aber ehrenvoll ins Haus gebracht. Dort befragt die Gruppe den Pagen, der die Leiche fand. Er kam zurück von einer Erledigung für Harnaf, der wohl eine Dame in der Stadt kennt und fand das Mädchen, noch entblößter an der Stelle. Er hat ihr den Rock zurecht gezogen und ist sofort zu Herrn Belgus gegangen. Der wiederum kam sofort zu Tedus und Hengis. Als nächstes steht ihnen die schwere Aufgabe bevor, das Zimmer des Mädchens zu durchsuchen. Tedus erklärt sich bereit, den Vater von den Vorkommnissen zu unterrichten und während dieser einen Tobsuchtsanfall bekommt, durchsucht die Gruppe so schnell sie kann das Zimmer. Sie finden eine Schmuckschatulle, aus der offensichtlich die Brosche in Herdeks Zimmer gehört, außerdem ein sehr gut verstecktes Briefchen vom „Mondprinz“ an seine Geliebte Alessa, sie möge ihn doch treffen. Der Treffpunkt ist der Tatort. Die Schatulle trägt ebenfalls die Präsenz eines Dämons und auf Nachfrage, kann die Zofe Betty bestätigen, dass sie, wie so viele andere, einen Mann, der auf Nathaniels Beschreibung passt, in dem Zimmer zu sehen geglaubt hat, er aber verschwunden sei, und das am Abend zuvor. Außerdem kann sie berichten, dass der Mondprinz, kein geringerer als Belgus Setren ist. Die Liebelei war aber mehr als heimlich. Eine Durchsicht der schriftlichen Antworten der Gäste, bringt keine Klarheit, da keiner der Schreiber dabei ist. Allerdings kann Borka und mit einer Bestätigung von Renard, bei einem Vergleich Belgus Handschrift mit dem Brief feststellen, dass es sich nicht um dieselbe Handschrift handelt, aber sie jemand SEHR gut gefälscht hat. Die Gruppe macht sich auf um Belgus zu konfrontieren damit. Tedus muss ihn aus einer Besprechung holen, während dessen lernen Renard, Borka und Liriel die Frau von Belgus, sowie die Frau von Herdek kennen. Belgus, mit dem sie sich zusammen mit Tedus zurückziehen, leugnet die Liebelei nicht, aber behauptet den Brief nicht geschrieben zu haben und dass er niemanden außer der Zofe ins Vertrauen gezogen habe. In der Zwischenzeit, beobachtet Gregor die ganze Zeit das Zimmer von Graf Josem. Einmal versucht Herdek zu ihm durch zu kommen, wird aber abgewiesen, weil er in einer Besprechung sei. Nach einer Weile kommt Josem mit Hotwil Bernon heraus, beide guter Laune. Mittlerweile ist Vormittag und die Stadt wartet gespannt auf das Fest des Jahres... Gregor, Renard, Borka und Liriel treffen sich in Tedus Räumen um die weitere Vorgehensweise zu planen. Gregor und Borka konfrontieren den Grafen Josem mit dem Artefakt, und Hotwil, der dabei ist, scheucht sie alle zusammen in einen Raum, und schickt Josem, nach einem kurzen Informationsaustausch nach draußen. Dann erzählt er ihnen, dass die Geschichte mit dem Artefakt eine Falle ist, um die Rosenkreuzler aus der Reserve zu locken. Gregor macht sich in das Haus des Weinhändlers auf, um mehr über die Rosenkreuzler heraus zu finden. Aber es ergibt sich nicht viel. Liriel macht sich auf die Suche nach Informationen und wird vor dem Haus eines Waffenhändlers angegriffen. Gift ist im Spiel, aber sie hat ihre Gegengifte immer dabei. Als sie zurück ist, bittet sie die Frau von Herdek, ihr doch am Abend ihre Zofe ausleihen zu dürfen. Ein Treffen mit dem Auftraggeber der Diebe entpuppt sich als interessant, der Mann Willibald, der wohl kein einfacher Diener zu sein scheint, unterhält sich gut mit Renard und will die Warnungen gerne an seinen Herren weitergeben. Gregor folgt ihm und sieht, dass der Diener verfolgt wird. Der Verfolger verschwindet erst in der Küche und dann in den Räumen der Herrschaft des Hauses. Danach treffen sich alle wieder und Borka erinnert sich plötzlich, wo er den Namen Mordis schon einmal gehört hat. Auf der Liste Merodakscher Gegenkämpfer, war der Name Elisabeth Mordis zu finden. Und sie wissen, dass Nathaniel diese Liste verkauft hat. An die andere Seite. Also macht sich Gregor auf, um Walter Mordis zu einem Treffen mit den anderen zu überreden. Ein Zettel, auf dem nur ein Name seiner Frau steht, öffnet ihm die Türen zu Mordis. Er ist am Boden zerstört und geht mit Gregor mit. Es stellt sich heraus, seine Frau ist gefangen, er hat Alissa getötet, auf Geheiß eines Merodakschen Agenten hin, von dem er weiß, dass es eine Frau ist, und Nathaniel war der Überbringer der Nachrichten.

Sein nächster Auftrag wäre Tedus zu töten und er weiß, dass Hotwil und Norden auch auf der Liste stehen. Seinen Anschlag an Tedus sollte er am nächsten Tag auf der Jagd machen.  Er bittet Renard mehr oder weniger, den Anschlag zum Schein durchführen zu dürfen, um seine Aufgabe zu erfüllen. Damit geht er. Es wird Zeit für das Abendessen. Alles wirft sich in Schale. Borka ist am Tisch der Lords mit untergebracht, Liriel spielt Tedus Leibwächterin, und Gregor Borkas. Renard sitzt in der Menge, und beobachtet die Damen. Keine verrät sich in irgendeiner Form. Nach dem Essen, beginnen die Vorführungen und Norden eröffnet auch das Straßenfest. Danach begeben sich manche zum Tanz, andere auf die Strasse. Renard überprüft Kolma Joerm und kann keine finstere Aura feststellen, wird allerdings beinahe von einem Bolzen getroffen. Derweilen beobachtet Borka, wie Herdek und seine Frau sich streiten. Er folgt ihr. Einen Moment nachdem sie in ihrem Zimmer verschwunden ist, hört er einen Schrei und folgt ihr. Er findet sie am Boden kniend über der Leiche von Willibald. Sie ist verstört und stammelt, dass ihr Sohn weg ist. Borka beruhigt sie und holt Hilfe. Renard der gerade zurück geht, sieht, wie Borka,  und Gregor mit Herdek verschwinden. Auch Liriel hat es bemerkt und zerrt Tedus mit. Als Herdek sieht, was passiert ist, ist er mehr als erschüttert. Offensichtlich war Willibald nicht einfach sein Diener, sondern sein Vorgesetzter bei den Rosenkreuzlern. Er ist auch erschüttert über das Verschwinden seines Sohnes, aber relativ unbelehrbar, was die Verdachtsmomente der Gruppe gegen die mögliche 3. Fürstin von Ravarra. Er meint, dass es eine hochrangige Person ist, und das Beweise nötig sein werden, sie als eine Dienerin der Finsternis zu überführen. Danach zieht sich die Gruppe wieder zurück und trifft auf Belgus und seine Frau Gerhal. Die Hauptverdächtige, denn sie ist die Einzige, die noch übrig bleibt, alle anderen sind bereits überprüft worden. Tedus hingegen, zieht sich zu Norden zurück, da er einen schlimmen Verdacht hat, als er hört, dass dieser sich schlecht gefühlt hat. Liriel und Gregor begeben sich in ihre Gemächer um sie zu durchsuchen, und Renard bleibt bei Belgus um ihn nicht aus den Augen zu lassen. Borka wird indes von einem bekannten, rothaarigen Barden aus dem Haus gewunken, und kommt eine Weile später, mit einem kleinen Jungen, dem Sohn Herdeks wieder. Liriel und Gregor finden die Brosche, die noch bei Herdek war vor kurzem, offen in einer Schatulle Gerhals wieder. Sie nehmen sie an sich. Dann finden sie noch Gifte und Schreibpapier, das von der selben Art ist, wie der Brief, der an das Mädchen geschrieben worden ist. Indes kommt Tedus zurück und flüstert Renard zu, dass er Norden offensichtlich tot gefunden hat. Er weiß aber nicht, ob es Gift war, da er kein Arzt ist. Als alle kurz danach wieder da sind, ziehen sie sich in Tedus Gemächer zurück, um das Kind auszuhorchen. Es erzählt, dass Willibald ihm eine Geschichte erzählt hat, als plötzlich ein Mann, auf den die Beschreibung von Nathaniel passt, aufgetaucht ist, er Willibald mit einem Zauber getötet hat, sich das Kind geschnappt hat, durch die Wand gegangen ist, und draußen im Schnee von einem riesigen roten Monster aufgehalten wurde. Nathaniel hat es offenbar mit der Angst zu tun bekommen, hat das Kind fallen gelassen und ist auf und davon. Dann hat es ein Barde mitgenommen und es dann Borka zugeführt. Tedus geht los, um Belgus von seiner Frau los zu eisen und ihn zu einen „Trinkabend“ zu verschleppen. Er sagt ihm nicht, wie er seinen Vater gefunden hat. Die Gruppe ist ratlos, Norden anscheinend tot, Nathaniel treibt immer noch sein Unwesen, und eine äußerst explosive Situation bahnt sich an. Was hat Nathaniel mit Gerhal zu tun, bisher, warum hat er die Brosche bei ihr deponiert und was sollte die Sache mit dem Kind. Weiß Mordis mehr als er gesagt hat, und wird Herdek endlich reden?

Liriel will sich die Leiche Nordens genauer ansehen und Gregor begleitet sie, als sie Tedus hinterhergeht, um ihn um Zugang zu den Gemächern Nordens zu bitten. Er begleitet sie dorthin und eine genauere Untersuchung der Leiche bringt eine freudige Überraschung. Norden ist zwar tief im Koma, aber noch nicht tot. Als gute Schülerin ihres Elfenmentors, schafft sie es, Norden zurück zu holen von der Schwelle des Todes. Eine Untersuchung des Weines, der auf dem Tisch steht, bestätigt, dass Gift im Spiel war,  und das Norden offensichtlich noch mit einem Gegengift aus einem Ring versucht hat, dagegen anzugehen. Derweilen versichert sich Borka noch einmal seiner guten Beziehungen zu Hotwil, dem er steckt, dass man versucht hat Norden zu töten, und dass er versuchen wird, für ihn heraus zu finden, wer dahinter steckt. Renard in der Zwischenzeit, schleicht noch einmal in den Gemächern Gerhals herum und wird zufälligerweise Zeuge einer Unterhaltung selbiger mit dem Heckenschützen. Dabei wird klar, sie kennt Nathaniel und hat ihn beauftragt, für sie unschöne Dinge zu tun. Kurz Zeit später verlässt sie das Arbeitszimmer und geht wieder auf das Fest. Renard, immer noch im Versteck, beobachtet wie sie etwas versteckt. In einer Holzverkleidung unter dem Fenster findet er ein Geheimfach, in dem sich ein Siegelring der Koltaus, einer alten Familie der Rosenkreuzler, aber auch einer Familie, der man Verbindungen zu Finsternis nachsagt, und einen Brief, geschrieben in der Sprache der Finsternis. Praktisch ein Geständnis ihrer Taten in Nordel. Es gibt keinen Zweifel mehr, sie ist eine Dienerin der Finsternis. Renard rennt schnell zu den anderen zurück, erfreut zu hören, dass Norden noch lebt, und bittet Tedus, Belgus doch so schnell wie möglich in sein Arbeitszimmer zu bringen. Borka begleitet Tedus, während die anderen dort bereits Position einnehmen. Als er ankommt, konfrontieren sie ihn mit allem was sie herausgefunden haben. Er verstärkt die Wachen am Zimmer seines Vaters und stimmt den Vorschlägen der Gruppe zu, seine Frau unauffällig zu verhaften. Als sie jedoch zurück in den Saal kommen, ist sie nicht mehr da. Eile ist geboten und just in diesem Moment zupft der alte Diener am Arm Renards. Er hat Nathaniel gesehen, keine zweit Minuten her. Im Hof. Da sie sowieso irgendwo anfangen müssen zu suchen, stürzen sie in den Hof, während Belgus und Tedus vom Fenster aus zusehen. Sie finden Nathaniel, offensichtlich im Streit mit Gerhal. Am Tor, dem einzigen Ausgang, steht der rothaarige Barde Rabilius. Plötzlich springt ein Feuerball von ihr auf ihn zu und andersherum scheint auch Magie im Spiel zu sein. Das ist das Signal für die Gruppe. Sie versuchen Gerhal zu fangen und Nathaniel in die ewigen Dämonengründe zu schicken. Dem Heckenschützen, nimmt sich Tedus und seine Wachen an. Sehr zu seinem Missfallen, muss Nathaniel feststellen, dass seine Magie in Gegenwart des Artefaktes nicht mehr funktioniert und nach einer kleinen Hatz, ist am Ende nur noch ein Häufchen Asche von ihm übrig. Belgus hält eine Rede und dankt der Gruppe. Auch Hereg, der Vater Alessas dankt ihnen. Herdek zieht sich nachdenklich zurück, wissend, dass einiges im Argen ist mit den Rosenkreuzlern. Gerhal hingegen wird gefangen und verhört. Hochmütig gesteht sie, und verrät auch noch ihre Kontakte, da sie der Ansicht ist, selbst mit dem neuen Vertrag zwischen Orschild und Ravarra, werden sie es nicht schaffen, die Dunkelheit auf zu halten. Nach einem opulenten Abschiedsfest, kehren einige der Gruppe als gefeierte Helden nach Resna zurück. Andere ziehen es vor nur Bericht bei Baron Gregor zu erstatten, so wie an anderer Stelle. Borka in seinem neuen Ruhm, freut sich an Titel und neuen Ländereien. Seien sie auch noch so weit im Osten. Liriel vertieft sich zusammen mit den Elfenärzten in die Kunst der Geburtshilfe und Gregor macht endlich den richtigen Schritt und heiratet im kleinen Kreise seiner Freunde seine Sara.