Rosenblüten

Teil eins

 

Es ist Frühjahr geworden in Orschild und Herolem, Tenar, Liriel und Renard verbringen die Zeit seit ihrer letzten Abenteuer recht ruhig. Bis eines Morgens ein junger Hauptmann namens Martius vor ihrer Türe steht und ihnen eine Einladung zum Herren von Velkmoor in dessen Stadthaus übergibt. Tenar weiß, dass es sich dabei um niemand anderen als um Hotwil Bernon handelt. Wie es der Zufall so will, stößt auch noch ihr alter Freund Boris hinzu, von dem man erfährt, dass er ein Findelkind ist, das in einem Kloster in Merodak aufgewachsen ist. Am Abend finden sich also alle, inkl. Lord Borka und Boris bei dem neuen Lord von Velkmoor ein. Dort treffen sie bei einem guten Abendmahl nicht nur ihren alten Freund Tedus Setren, den Gouverneur von Lorntern, sondern auch zur Freude Borkas, Belka, eine junge Zwergin, die aus dem Solkan Klan ist.

Sie erfahren außerdem, dass beide Männer wieder verlobt sind, Hotwil mit einer Tochter des Gouverneurs von Berednia und Tedus mit einer Nichte des Herren von Bonifat. Eine Machterweiterung der beiden Familien Setren und Bernon scheint ins Haus zu stehen.

Nach dem Essen berichtet Hotwil von dem eigentlichen Grund der Einladung, wenn auch nur zögerlich. Manch einem scheint es, als wenn er nicht die Absicht hatte, der Gruppe komplett reinen Wein einzuschenken.

 

Tag Eins:

Nachmittag – Aus Zufall Aufbringen der Schmuggler

Martius, der junge Hauptmann, hat vor 3 Tagen vier Schmuggler aufgetan, die ihre Wägen mit dem Zeichen des Händlers Lucius Kolp versehen hatten. Da Martius unglücklich in die Tochter dieses Händlers verliebt ist, hatte er sie mehr aus Ärger angehalten und durchsucht.

Dabei fanden sich reichlich geschmuggelte Waffen

 

 Meldung in die Stadt, Verstärkte Maßnahmen in der Stadt

Abend – Ankunft in der Burg

 Da sich die vier verdächtig dazu benahmen, wurden sie festgesetzt und noch am selben Abend in die nahe gelegene Burg Falkenturm gebracht. Dort hat man sie eingekerkert und erst einmal verhört bis zum nächsten Tag.

 

Tag zwei:

Morgen – Aufbruch mit den Informationen

Dabei kamen Namen ans Licht, wohin die Ladung gebracht werden sollte.

 

Mittag – Auftauchen eines Priesters aus Cergovia, der es irgendwie schafft, zu den Gefangenen zu kommen um ihnen Geistigen Beistand zu leisten

 

Nachmittag – Die Namen der weiteren Verstrickten in einen offensichtlich vorbereiteten Aufstand erreichen Hotwil, er ordnet an die Leute zu observieren

Seit dies in die Stadt gemeldet wurde, was am nächsten Tag passierte, werden diese Personen bereits observiert. Es handelt sich dabei um Rosenkreuzler, der illegalen religiösen Sekte, von der die Gruppe nur zu gut weiß, dass sie von der Finsternis unterwandert ist. Sie erfahren, dass Herdek, ein führender Kopf der Sekte und alter Bekannter aus früheren Abenteuern, diese identifiziert hat.

 

Nacht – der Erste Gefangene stirbt

– der Tote wird gefunden, ebenso wie die gut versteckten zwei finsteren Artefakte

 

Tag Drei

Morgen: Martius kommt bei Hotwil, der Besuch von Tedus hat, an mit den beiden Artefakten und den Neuigkeiten.

 

 Hotwil hat Informationen, dass ein wichtiger Agent der Dunkelheit auf der Pirsch ist, da die Gegenseite einen Verrat vermutet bei den vier Gefangenen.

Das, ebenso wie die Artefakte, bestätigen den Verdacht,.

 

Um den Agenten  zu fangen, wendet er sich an die Gruppe.

 

Ein Blick auf die Artefakte bestätigt, dass es sich um „umgedrehte“ ehemalige religiöse Artefakte handelt, die jetzt eine negative Natur habend, als magische Verstärker verwendet werden können.

Noch während der Anwesenheit der Gruppe, wird das Auffinden weiterer Waffen in den Lagerhäusern des Lucius Kolp sowie dessen Verhaftung gemeldet.

 

Am nächsten Morgen macht sich die Gruppe auf um nach Osthain zu reisen. Auf dem Weg zeigt sich Martius als vielleicht fähiger Mann des Kampfes, aber von einem einfachen Gemüt.

Im Ort selbst erfahren sie, dass der Priester nur wenig zu den Gefangenen, von denen die meisten wissen, denn vier Ochsen-Gespannen sind nicht unauffällig, sagte, außer, dass man ihnen geistigen Beistand geben sollte.

Während Borka mit Belka versucht mehr über die Gegend herauszufinden, und Martius anzuheuern, mit ihm zur Litians Höhe zu kommen, machen sich Herolem, Liriel, Renard und Tenar auf, um sich die Leiche anzusehen. Offiziell aber wollen sie die Tochter Lord Walthers in Augenschein nehmen, die offenbar geistig krank ist.

Sie werden eingelassen und ein Blick auf die Tochter genügt um zu sehen, dass ihr nicht zu helfen ist. Ein vom Fieber zerstörtes Gehirn. Renard eröffnet indes dem Lord den wahren Grund des Besuches, die Leiche und die Vorkommnisse. Der Lord scheint nicht sehr überrascht und lässt die Gruppe machen. Der Tote ist offenbar vergiftet worden, oral, und qualvoll gestorben. In seiner Hand ist der Abdruck eines Rosenkreuzes, dass sich bei seinen Sachen findet und an einer kurzen Perlenkette hängt.

Rosenblüten Teil 2

Im Wirtshaus zum roten Hirschen versucht Lord Borka zusammen mit Belka immer noch herauszufinden, was er bei dieser Reise für sein Lehen herausschlagen kann. Martius berichtet ihnen, dass bei den Verhaftungen in der Stadt nicht alle erwischt wurden, da nicht alle anwesend waren. Es fehlten ein paar Männer. Sie werden gesucht.

Sein Weg führt ihn zusammen mit den anderen dann aber auch noch zur Burg, um Lord Walther seine Aufwartung zu machen. Dort werden sie mehr oder weniger herzliche empfangen und lernen auch die zurückgebliebene Tochter Lucy kennen.

Ein Gespräch mit ihm sichert ihm die Option auf die Waffen, die hier von den Schmugglern gelagert wurden. Tenar gesellt sich zu ihnen und bleibt auch noch nachdem die anderen wieder gegangen sind. Sie erfahren dass der Arzt Aspinall, der in der Burg wohnt ebenfalls zu den Gefangenen Zugang hatte, da einer der Gefangenen an einer Art Fieber zu leiden schien (nicht der Tote), als sie gebracht wurden. Weiterhin erfahren sie dass die Gefangenen von den Männern von Martius versorgt wurden, sie bekamen dasselbe Essen wie die Soldaten und haben zusammen gegessen. Zurück im Gasthaus erfahren sie, dass es anscheinend ein Bordell in der Nähe gibt.  Die Nacht verläuft ereignislos und am nächsten Morgen werden sie von Roger, einem der Männer von Martius gebeten ihm zu folgen. Er bringt sie zu einem anderen Gasthaus, und dort in ein Zimmer im ersten Stock. Dort finden die Ermittler die Leiche einer jungen Frau an einem Balken erhängt. Alles sieht nach Selbstmord aus. Auf dem Bett liegt ein Abschiedsbrief, der sie als die Frau von Martius identifiziert. Aber es ist kein Schreibzeug da!

Außerdem zeigt sich, dass sie an dem Seil hochgezogen wurde und sich nicht selbst erhängt hat! Ansonsten finden sie noch eine Reisetasche, ein leeres Glas Wein und Spuren am Fenster, irgendwer ist hier eingebrochen. Ihr Pferd ist nicht mehr da.

Eine genaue Untersuchung der Leiche zeigt keine weiteren Verletzungen aber gefärbte Haare und eine Rose auf eine der Po backen tätowiert. Sie erfahren außerdem, dass Martius am Abend vorher eine Weile hier in der Schankstube war und scheinbar auf jemanden gewartet hat. Eilig wird Martius herbeigeholt,, aber er schwört, dass er diese Frau in seinem Leben noch nie gesehen hat, und dass er hier war, weil er eine Nachricht bekommen hatte, dass ihn jemand treffen wolle. Die Nachricht war von einem Jungen abgegeben worden. Sie glauben ihm,  und man verschafft die Leiche der jungen Frau mithilfe des Wirtes und der Magd, die sie gefunden hat in einen Teil des Kellers. Fluchs schicken sie Martius zurück und machen sich auf die Suche nach dem Jungen. Sie finden ihn auf einem Feld, aber er kann ihnen auch nur erzählen, dass er den Zettel von einem Mädchen namens Helen bekommen hat. Er kann ihnen auch sagen wo sie wohnt. Sie erfahren dass das Mädchen wahrscheinlich in dem Bordell gearbeitet hat. Ein Besuch in ihrem eigenen Haus bringt erst nicht viel, es scheint, als wenn sie ausgeflogen wäre, aber hinter dem Haus findet sich frisch umgegrabene, aber sehr gut getarnte Erde. Nach ein wenig graben findet sich auch noch das Mädchen und die vermeintlich mitgenommenen Dinge.

Es sieht alles danach aus, als wenn die Spur in das Bordell führt, also machen sie sich dahin auf.  Sie müssen ihre Waffen abgeben und werden hineingeführt. Innen ist alles edel ausgestattet und man hört Musik. Schließlich werden sie in ein Büro geführt in dem sie eine einst schöne Frau,  jetzt von einer hässlichen Narbe entstellt, empfängt.

„Mein Name ist Vulpina, wie kann ich euch helfen?“...

Teil 3:

Das Treffen ist nicht sehr ergiebig, aber es lässt dich verifizieren, dass das Mädchen hier gearbeitet hat. Außerdem erfahren sie, dass Vulpina früher selbst eine teuere und einflussreiche Kurtisane in Resna war, und sich heute mehr auf das Vertreiben von Pülverchen aller Art verlegt hat. Endlich machen sie sich auch auf, mit den Gefangenen zu sprechen. Einige von ihnen sind echte Rosenkreuzler, andere reine Schmuggler. Ihnen allen wurde vom Priester, der mit ihnen beten wollte, ein Rosenkranz mitgebracht, von denen aber nur einer wie es scheint echte Perlen hatte. Alle anderen waren aus giftigen Bohnen zusammengesetzt. Einer von ihnen warf seinen fort. Vor Ort werden sie Zeuge eines grausigen Fundes. Die Tochter Lord Walthers hat in ihrem verwirrten Geisteszustand einige von den Perlen gekaut und ist gestorben. Jetzt ist es Zeit den Priester mit diesem Umstand zu konfrontieren. Sie finden ihn in seinem Gasthaus und erst scheint es, als wenn er wirklich ein echter Priester sei, am Ende aber wird er als Agent der Finsternis enttarnt, versucht zu fliehen und schluckt eine seiner eigenen Bohnen. Während Renard und Herolem den Gefangenen befragen begibt sich der Rest zusammen mit dem Dorf in Richtung Bordell, da dort ein Feuer ausgebrochen zu sein scheint. Vulpina und ihre Bodyguards sind im Feuer wohl schon umgekommen, das Haus ist nicht zu retten. Der Rest der Belegschaft steht im Hof herum. Es lässt sich herausfinden, dass Vulpina am Nachmittag Besuch von dem Priester hatte, und später noch ein anderen Mann aufgetaucht ist, groß und bärtig, der offensichtlich schuld an dem Brand ist. Eine Zwergin, Gunda, erzählt ihnen auch noch einiges über den Gifthandel der Vulpina und dass so ziemlich jeder, der verdächtig war, bei ihr eingekauft hat. Ihrer Stellung beraubt, schließt sie sich dem Gefolge von Lord Borka an, der ihren Reizen sogleich verfallen ist. Der Priester gesteht den Mord an dem Gefangenen, leugnet aber die anderen Morde. Er ist ein geschickter Schauspieler und Agent und war für die Organisation des Transportes zuständig. Er wollte den Rest der Gefangenen auch noch töten und es dem letzten in die Schuhe schieben um seine Spuren zu verwischen, aber die Gruppe kam ihm dazwischen. Da er bereitwillig alles erzählt was er weiß, wie zum Beispiel, dass Kolp erpresst worden ist, wird ihm von Herolem ein sanfter Tod beschert.Aber wo ist der Bärtige. Ein nächtlicher Gang zum Haus des toten Mädchen lässt die Gruppe auf mehrere Pferde im Stall dort treffen. In selbigem versteckt, werden sie Zeuge, wie eine Gruppe von schwer bewaffneten Kerlen mit Martius als Gefangenem ankommt. Da der Anführer, ein Mann von Kolp aus der Stadt, Martius umbringen will, schreitet die Gruppe ein und Belka holt die Wachen zur Hilfe. Ein harter aber kurzer Kampf entbrennt und sie können nicht nur Martius, sondern auch Rowinda, die Tochter Kolps retten. Die Liebenden liegen sich sofort in den Armen. Von den Schergen entkommt keiner. Lord Borka bekommt drei Wägen mit Waffen, um seine Festung Litians Höhe auszustatten und damit sind die Reisenden auch schon wieder auf dem Weg gen Osten.